PVD Beschichtung

PVD Beschichtung Verschleissschutz Nummer 1 für Werkzeuge

PVD ist die Abkürzung für Physical Vapour Deposition, zu Deutsch Physikalische Gasphasenabscheidung – eine sogenannte Hartstoffbeschichtung. Die PVD Beschichtung bildet gasförmiges Beschichtungsmaterial, welches unter physikalischer Abscheidung verdampft und am Substrat kondensiert, wo es eine ultradünne Schicht bildet. Aufgrund sehr geringer Schichtdicken der PVD Beschichtung von 1 µm und höchstens 15 µm ist es als Hartstoffbeschichtung für Werkzeugbau, Fertigungstechnik und Herstellung von Präzisionswerkzeugen sowie Feinmechaniken sehr interessant. PVD Beschichtung dient als hervorragender Verschleissschutz, durch hohe Schichthärte, sowie guter Korrosionsschutz.

Dieser Beitrag ist PVD Beschichtung gewidmet: Lernen Sie das Verfahren PVD Beschichtung, Vorteile sowie die Teile und Industrien kennen, an und in denen sich PVD Beschichtung bewährt. Zuletzt wird eine Auswahl an PVD-Lohnbeschichtern in Österreich aufgeführt.


Vorteile von PVD Beschichtung

Die PVD Beschichtung ist in Sektoren, wie Fertigungstechnik und Präzisionswerkzeugbau, sehr interessant. Kein Wunder, schliesslich hat sich die Hochleistungsbeschichtung durch folgende Vorteile einen Namen gemacht:

Zerspanende CNC-Fräsen mit PVD Beschichtung

Zerspanende CNC-Fräsen mit PVD Beschichtung haben sich bewährt und sind Mass der Dinge.

  • bildet extrem harte Metallverbindung, bis 3500 HV Mikrohärte
  • mikrofeine, nahezu porenfreie Oberfläche
  • korrosionsbeständig
  • Antihaft-Eigenschaften
  • abrasionsfest
  • verschleissfest
  • Schutz gegen korrosive Medien
  • sehr gute Masshaltigkeit
  • umweltfreundliches Verfahren

Diese Vorzüge sind sehr brauchbar, wenn es um die Oberflächenveredlung von Werkzeugen für Zerspanung, Schneiden, Fräsen, Umformen, Bohren, Stanzen, Pressen und dergleichen geht. Der Einsatzbereich PVD-beschichteter Instrumente ist riesig, und reicht von der Medizintechnik über Lebensmittelindustrie bis zur Fertigungstechnik. Auch als Dekorationsschicht kommt PVD vor, und zwar von Zierleisten im Automobilsektor bis zu Beschlägen und Besteck.


Wie PVD Beschichtung Uhren und Schmuck veredelt

PVD Beschichtung ist nicht nur im Werkzeugsektor das Mass der Dinge. PVD-beschichtete Uhren und Schmuck mit PVD-Beschichtung profitieren ebenfalls von attraktiver Optik und Verschleissschutz. Es handelt sich bei solchen Uhren in der Regel um Uhren und Schmuck aus dem oberen Preissegment. Selbstverständlich sind diese Uhren aus Metall und daher bestens zur PVD Beschichtung geeignet.

Uhren zerkratzen dank PVD Beschichtung (je nach Beschichtungsmaterial) weniger und rosten auch nicht mehr so schnell. Die beliebte schwarze Diamantbeschichtung wird allerdings per CVD Verfahren aufgebracht.


Das passiert beim Verfahren PVD Beschichtung

Luxuriöse Damenuhren und Herrenuhren sind heutzutage immer öfter PVD-beschichtet.

Der Name der PVD Beschichtung beinhaltet bereits das Verfahren. Nach mehrstufigem chemischen Entfetten, (Ultraschall-)Reinigen, Mikrostrahlen und Spülen der Werkstücke kommen die Teile in Karussells in einen geschlossenen Automaten, wo sie rotierend beschichtet werden. Der clevere Prozess der PVD Beschichtung im vakuumisierten Automaten dauert je nach Schichtdicke mehrere Stunden. Als Faustregel gilt: ca. 1 Stunde pro 1 Mikrometer. Es herrschen rund 150 bis 450 Grad Celsius. In der Vakuumkammer passiert Folgendes:

Kathodenzerstäubung im Hochvakkum/ Sputtern

Alternativ zur Lichtbogenentladung werden bei der Kathodenzerstäubung im Hochvakuum – auch Sputtern genannt – die Atome aus dem festen Beschichtungsmaterial gelöst, indem das Kathodenmaterial mit energiereichen Ionen beschossen wird. Auf diese Art geht das Material in die Dampfphase über. Daraufhin folgt die Abscheidung auf das Substrat und Schichtbildung.

Arc Evaporation – Lichtbogenentladung

Im Hochvakuum wird das metallische Beschichtungsmaterial (Kathodenmaterial genannt) in fester Form in dampfförmigem Zustand freigesetzt. Durch Bildung elektrischer Felder und Zugabe von Plasma werden die Beschichtungspartikel zum Substrat transportiert. Nun wird reaktives Gas zugegeben – etwa Kohlenstoff oder Stickstoff –, und die Teilchen schlagen nieder und verbinden sich mit der Substratoberfläche zu einer harten Schicht.


PVD Beschichtung Schweiz

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